Berichte zu Evangelisationen im Inland

Bericht Ü18-Wochenende

Anders als in den letzten Jahren, fanden in diesem Jahr gleich zwei Ü18-Wochenenden mit jeweils ca. 30 Personen statt, damit im Missionshaus die Corona-Auflagen eingehalten werden konnten.

Nach der Anreise am Mittwoch gab es abends beim ersten Vortrag eine Einführung in das Hauptthema „Das verzweifelte Suchen nach Glück“, wo wir unter anderem lernen durften, dass unser Leben als Christ nicht immer einfach ist und wir oft durch verschiedene Krisen hindurch müssen, was man  auch an vielen Beispielen wie Hiob oder Joseph in der Bibel sehen kann. Wir dürfen jedoch immer wissen, dass wir gerade in diesen schweren Situationen Gott um Hilfe bitten können, wie man es aus Psalm 50,15 entnehmen kann: „Und rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten, so sollst du mich preisen“.

Der Morgen begann immer mit einer kurzen Andacht, die verschiedene Jugendliche aus der Gruppe vorbereitet haben, sodass wir immer mit Gottes Segen in den Tag starten konnten.
Nachdem wir gefrühstückt haben, ging es nach einer kurzen Pause schon mit der Bibelarbeit weiter, bei der wir uns am Donnerstag die Seligpreisungen aus der Bergpredigt und am Freitag die verschiedenen Zustände des Herzens genauer anschauen durften. Dafür wurden wir in Kleingruppen eingeteilt, mit denen wir einige Aufgaben bearbeiten mussten. Durch das intensive Bearbeiten der Fragen konnten wir sehen, dass man immer wieder neu dazulernt, wenn man sich die Zeit nimmt und sich mit Gottes Wort beschäftigt, auch wenn man gewisse Dinge schon sehr oft gehört und gelesen hat und man denkt, dass man schon alles darüber weiß.

Am Abend hat schließlich immer einer der Leiter zum oben genannten Thema ein Vortrag gehalten,
wo uns immer wieder vor Augen geführt wurde, dass man nicht wie viele denken, durch Erfolg, Ansehen oder Geld glücklich wird, sondern nur durch die Vergebung der Sünden und einer festen Beziehung mit Gott das wahre Glück und einen Sinn für das Leben findet.

Am zweiten Wochenende haben wir am Samstag die Möglichkeit gehabt, uns statt der Bibelarbeit und dem Vortrag, die Gottesdienste vom Jugendtag zum Thema „Macht und Kraft des Gebets“ anzusehen, wodurch vielen von uns gezeigt wurde, was in unserem Gebetsleben falsch läuft. Die Andacht am Abend wurde daraufhin spontan zu einem Gebetsabend, bei der die ganze Gruppe nacheinander ihr Danken und ihre Bitten vor Gott bringen durfte.

In den Pausen zwischen Bibelarbeit und Vortrag, sowie am Abend hatten wir zudem auch ausreichend Zeit für verschiedene Freizeitaktivitäten wie Kart fahren, Volleyball spielen oder Gesellschaftsspiele und Gemeinschaft mit den anderen Teilnehmern.

Weil nach dem ersten Wochenende noch einige Plätze in der kommenden Woche frei waren und am zweiten Wochenende teilweise andere Vorträge gehalten wurden, ließen es sich einige Jugendliche nicht entgehen auch am zweiten Wochenende teilzunehmen und so wieder unter Gottes Wort eine segensreiche Zeit erlebten.

Wir sollten nicht vergessen Gott dafür zu danken, dass er es auch in diesem Jahr, trotz der aktuellen Umstände ermöglicht hat, dass die zwei Wochenenden überhaupt stattfinden konnten.

Bericht Ü18-Wochenende2020-07-25T00:30:56+02:00

Neujahrsfahrt 2020

Wie kann man ein neues Jahr besser beginnen als im Dienst für den HERRN? Diese Einstellung teilten wir auch mit ca. 60 anderen Teilnehmern aus ganz Deutschland, mit denen wir uns am ersten Januar im Missionshaus trafen.

Um 18 Uhr begrüßte uns Georg Ballardt zur ersten Chorübung und bereitete uns auf die kommenden fünf Tage vor. Nachdem wir uns unter der Leitung von Alex Freiberg als Dirigenten zweieinhalb Stunden lang die Seele aus dem Leib gesungen hatten, wurden wir mit Lasagne wieder aufgepäppelt. Den restlichen Abend verbrachten wir mit Gemeinschaft bei Gesellschaftsspielen oder auf dem Zimmer.

Frisch und munter starteten wir am nächsten Morgen um viertel vor Acht mit einer Andacht. Nach einem ausgiebigen Frühstück und einer zweiten Übungseinheit, machten wir uns dann auch schon auf den Weg in das 220km entfernte Landstuhl. Hier hatte die Gemeinde Katzenbach die Stadthalle gemietet, in der wir als erstes alle anstehenden Lieder probten und uns auf die Raumakustik einstellten. Die verbleibende Zeit verbrachten wir mit einer Tischgemeinschaft bei Brötchen und Kaffee. Im Gottesdienst unter dem Thema „Gott hat sich aufgemacht auf die Suche nach Menschen“ wurde uns und den Gästen durch Predigten und einem Zeugnis klargemacht, dass Gott alle Menschen, egal ob sie von ihm wissen oder nicht, sucht und sie erretten möchte. Danach gab es die Möglichkeit zum Austausch und wir fuhren in unsere Gastfamilien.

Am nächsten Tag trafen wir uns mit der Gruppe im Gemeindehaus in Katzenbach, um hier zu üben und Gemeinschaft zu haben. Nach dem Mittagessen ging es dann weiter nach Alzey. Dort angekommen begannen wir sogleich mit einer weiteren Chorprobe. Zwei Stunden später begann der Gottesdienst unter dem Thema „Jesus ist gekommen, zu suchen, was verloren ist“. Hier lag der Fokus besonders auf der Verlorenheit der Menschen und der Hingabe Jesu für diese.  Da wir uns am nächsten Tag erst am Mittag in Stuttgart trafen, hatten wir die Möglichkeit uns auszuschlafen. Wenn man wollte.

In Stuttgart wartete auf uns der anstrengendste Tag. Nach einer kurzen Übung begann der erste Gottesdienst unter dem Thema „Suchet, solange er noch zu finden ist“. Durch Zeugnis und Predigt wurde uns vermittelt, dass wir Gott suchen sollten, um den Sinn des Lebens zu finden. Aber auch hier durften wir erfahren, dass Gott selbst uns den Wunsch, ihn zu finden, schenken kann. Nach einer Pause mit Spätzle und Gulasch durften wir einen Jugendgottestdienst zum Thema „Licht der Welt“ mitgestalten und -erleben. Hier wurden wir dazu angeregt, uns vom falschen Licht der Welt zum richtigen Licht – Jesus – hinzuwenden, um selbst erleuchtet zu werden und ein Licht für andere zu sein.

Den Abschluss unserer Reise bildete der Gottesdienst am Sonntag in Heilbronn. „Wer da sucht, der findet“ – mit diesem Thema wurde noch einmal alles zusammengefasst, was wir die Tage vorher gehört hatten. Nach dem Gottesdienst machten wir ein gemeinsames Foto, aßen und trennten uns nach und nach, um wieder nach Hause zu fahren. Schließen möchten wir mit Apostelgeschichte 28,28, dem Gruß, den wir in alle Gemeinden mitnahmen: So sei es euch kundgetan, dass den Heiden gesandt ist dies Heil Gottes; und sie werden’s hören.

Lukas Klat

Neujahrsfahrt 20202020-01-17T22:27:49+01:00
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