Grußwort von der Missionsleitung bzw. vom Vorstand

Grußwort: “Suchet in der Schrift”

Suchet in der Schrift

Suchet in der Schrift, denn ihr meinet, ihr habet das ewige Leben darin und sie ist’s,

die von mir zeuget und ihr wollt nicht zu mir kommen, dass ihr das Leben haben möchtet.

Johannes 5, 39-40

Ein frommer Gedanke oder Wunsch, eine Aufforderung, die wir an unseren Nächsten weiter getragen oder jemand es an uns gebracht hat. Der Satz kann zweideutig verstanden werden. Entweder wohlwollend und motivierend in positiver Art oder ermahnend, die Beweggründe der Schriftlesung zu überprüfen.

Mit diesen Absichten tritt Christus heute auch an uns heran. Warum lese ich die Bibel bzw. warum lese ich sie nicht? Lese ich das Wort, weil ich ein Christ bin und es sich so gehört oder um damit mein Gewissen zu beruhigen oder ich mit meinem „Wissen“ hier und da glänzen und mitreden kann, besonders wenn es um Offenbarungen der Endzeit geht? Vielleicht ist hier die Stellung in der Gemeinde, Mission oder in meiner Familie der wirkliche Grund für die Bibellese … Man könnte die Aufzählung noch weiter fortführen. Entscheidend ist, die oben gestellte Frage ehrlich sich selber zu beantworten. Anbetracht der Gemeindesituation der westlichen Welt wird unübersehbar deutlich, trotz nie dagewesener Fülle der Möglichkeiten unter Gottes Wort zu kommen, wie wenig es uns zu sagen hat! Alles um uns herum, hat uns etwas Wichtiges mitzuteilen – angefangen mit WhatsApp und andere soziale Netzwerke bis hin zu Medien und Unterhaltung aller Art. Aktivitäten und Unternehmungen füllen unsere Terminkalender und uns so aus, dass wir darunter zerbrechen … und wo bleibt das Reden Gottes?

Die eigentliche Wahrheit, die wir den Anderen nicht erlauben uns zu sagen, die wir uns aber auch nicht eingestehen, sagt Christus selber im Vers 40: „ … und ihr wollt nicht zu mir kommen …“ Unser falsches Gottesbild, verwurzelt in tiefen Unglauben bewirken diesen Zustand. Gott selber ruft seinen Schmerz durch den Propheten Jeremia im Kapitel 22, 29 heraus: „O Land, Land, Land, höre des Herrn Wort!“ In den Sendschreiben der Offenbarung betont Christus zu jeder Gemeinde: „Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt!“

Was ist der Grund für die ernste und gleichzeitig liebende Mahnung unseres Herrn? Christus, der aus der Ewigkeit in unsere Zeitlichkeit hineinsieht und spricht, weiß um die Konsequenzen unserer Stellung zu seinem Wort. Weil Er sieht, was auf uns zukommt, redet Er jetzt in unser Leben hinein. Wie oft hat Christus das Volk Israel gewarnt? Wie oft hat Er Judas Ischariot von dem wegbringen wollen, woran sein Herz hing, weil Er die Folgen sah?! Das Ergebnis war: Weder das Volk Israel noch Judas wollten das Wort des Herrn annehmen. – Sind mir die Konsequenzen meiner Stellung zum Wort Gottes bewusst? Was wird aus mir, meiner Familie, Gemeinde in fünf, zehn oder zwanzig Jahren?

Gott, der Herr wird den Himmel über uns öffnen, uns mit allerlei geistlichem Segen in himmlischen Gütern überschütten, das bei den Menschen Unmögliche möglich machen, bleibende Frucht für die Ewigkeit wirken und schlussendlich alles miterben lassen, was Er für seinem Sohn gedacht hat – wenn, ja wenn uns das Wort Gottes das wird, was dem Dürstenden in der Wüste das Wasser ist, einem in tiefster Dunkelheit das Licht bedeutet, ein weinendes Kind durch die herzliche Umarmung der Eltern erfährt! Wohl uns, wenn wir mit solcher Gesinnung im Wort Gottes suchen – es wird uns immer was zu sagen haben. Es wird sich niemals erschöpfen, im Gegenteil, es wird Ströme des lebendigen Wassers in uns bewirken für meine Familie, Gemeinde und Missionsarbeit weltweit.

Die Bibel verschweigt nicht, was derjenige erntet, der das Wort Gottes mit falschen Motiven oder gar nicht beachtet hat. Die Kirchengeschichte bis hin zu unserer Gegenwart bestätigt die Konsequenzen der beiden entgegen gesetzten Einstellungen zum Wort Gottes.

Es klingt paradox: Obwohl wir aufgefordert werden, in der Schrift zu suchen, sucht das Wort uns! Und so sucht es uns jetzt, auch wenn wir vielleicht gleichgültig dem gegenüber sind oder im Innersten sogar gegen das Wort Gottes rebellieren, um unser Gottesbild grundlegend neu auf den lebendigen, gegenwärtigen und wunderbaren Herrn auszurichten.

Der Herr hat uns viel zu sagen, mehr als die sichtbare und unsichtbare Welt zusammen!

Grußwort: “Suchet in der Schrift”2019-10-02T23:34:35+02:00

Das Jahr geht zu Ende

Darum meine Brüder seid fest, unbeweglich und nehmet immer zu in dem Werk des Herrn und wisset, dass eure Arbeit nicht vergeblich ist.  1. Kor. 15, 58

Kürzlich ging ein Vater mit seiner kleinen Tochter spazieren. Sie gingen einen langen Weg, der sie von ihrem kleinen Heim hinaus auf die große, stark befahrene Straße und um viele Ecken herum führte. Nachdem sie einige Zeit gegangen waren, fragte der Vater seine Tochter, ob sie wüsste, wo sie wären. „Nein, Papa“, war die Antwort. Dann fragte er sie: „Fürchtest du dich nicht?“ Ihre Antwort war aufschlußreich. Dieses kleine Mädchen sagte: „Nein Papa, du bist bei mir und du kennst den Weg!“

Ein ereignisreiches Jahr neigt sich dem Ende zu und wir können diesem kleinen Mädchen nur zustimmen. Unser Herr ist bei uns und kennt den Weg. Unterschiedlich große Herausforderungen, sowohl im persönlichen Bereich, als auch im Hinblick auf Gemeinde und Mission standen uns bevor. Verschiedene Fragen haben uns bewegt: „Was kommt auf uns zu, wie werden wir mit dieser oder jener Situation umgehen?“ Konfrontiert mit Schwierigkeiten im Beruf, Familie, Gemeinde und Mission, finanzielle Engpässe, Sorgen um Gemeindemitglieder bereiteten uns so manch eine schlaflose Nacht. Doch mit Sorgen und mit Grämen und mit selbsteigener Pein, lässt Gott sich gar nichts nehmen, es muss erbeten sein. Mit diesem Bewusstsein sehen wir rückblickend die Hilfe Gottes, seine Gnade und Bewahrung in den verschiedensten Situationen und Herausforderungen. Gott hat unsere Gebete erhört und uns durch das Jahr 2018 getragen. Zum Beispiel bei den Missionseinsätzen im In- und Ausland. Zahlreiche Veranstaltungen wie Evangelisationen, Jugendgottesdienste, Seminare, Kindertage, Bibelwochen uvm. konnten stattfinden. Eine offene Tür für das Evangelium und viele verschiedene Möglichkeiten der Weitergabe des Wortes Gottes stimmen unser Herz fröhlich und dankbar. Gott allein gebührt der Dank für jegliche Frucht, die durch unser aller Dienst und Arbeit entstanden ist.

Im Hinblick auf das neue Jahr stehen wir wieder vor neuen Herausforderungen und vielen Fragen.

Wir wissen nicht, was auf uns zukommt, aber uns ist bewusst, dass Gott uns nahe ist und wir nie allein sind. Die Zusage Gottes: „Ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende“, ist gewiss und tragfähig, das gibt uns Zuversicht und Halt. Die Weihnachtsbotschaft bezeugt diese Zusage Gottes mit den Worten aus Jesaja 7, 14: „Darum so wird euch der HERR selbst ein Zeichen geben: Siehe, eine Jungfrau ist schwanger und wird einen Sohn gebären, den wird sie heißen Immanuel.“ Immanuel bedeutet: Gott mit uns. Dietrich Bonhoeffer thematisiert diese Tatsache in einem Lied mit den folgenden Worten.

Von guten Mächten wunderbar geborgen,
erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist bei uns am Abend und am Morgen
und ganz gewiß an jedem neuen Tag

In diesem Sinne wünsche ich ihnen eine frohe und gesegnete Weihnachtszeit und bedanke mich ganz herzlich im Namen aller Mitarbeiter des Missionswerkes und der Gefährdetenhilfe Siloah für alle Gebete, jede finanzielle Unterstützung und tatkräftige Mitarbeit.

Es grüßt sie herzlichst

Paul Mik

Das Jahr geht zu Ende2018-11-17T23:35:35+01:00

Priestertum aller Gläubigen

„Ihr aber seid das auserwählte Geschlecht, das königliche Priestertum, das heilige Volk, das Volk des Eigentums, das Ihr verkündigen sollt die Tugenden des, der euch berufen hat von der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht“ 1 Petrus 2,9

Vorwort:

Es gibt ja so viele Themen über Reformation in diesem Jahr zum 500 Jährigem Jubiläum. Aus biblischer und christlicher Sicht ist es auch notwendig sich darüber Gedanken zu machen. Vieles aus der Reformation ist in unserer Gesellschaft in Vergessenheit geraten und vieles bewusst verdrängt. Wir brauchen Heute in unserer Gesellschaft, in unseren Gemeinden und Kirchen wieder Christen, Prediger, Diener die den Mut haben die Wahrheiten des Wortes Gottes zu sagen und beim Namen zu nennen. Mündige Christen die bereit sind gegen den Strom der liberalen Theologie und Verweltlichung des Christentums dagegen halten. Gott gebe uns eine Reformation und geistliche Veränderung damit Menschen wieder das unfehlbare Wort Gottes in Gesetz und Evangelium hören und die Möglichkeit haben Buße zu tun, sich bekehren und an Christus Allein glauben können.

  1. Wer sind das die Gläubigen?
  2. Welche Aufgaben hatte der Priester im Alten Testament?
  3. Jesus der Hohepriester

4.Priestertum der Gläubigen Heute

  1. Praktische Beispiele
  2. Wer sind das die Gläubigen?

Martin Luther an den christlichen Adel (1520)

„Alle Christen sind wahrhaftig geistlichen Standes, und ist unter Ihnen kein Unterschied dann des Amts halben allein… Demnach so werden wir allesamt durch die Taufe zu Priestern geweiht.   Was aus der Taufe gekrochen ist, das mag sich rühmen, dass es schon Priester, Bischof und Papst geweiht sei, obwohl es nicht jedem ziemt, dieses Amt auch auszuüben.“

Ist damit jeder getaufte auch fähig ein königliches Priestertum und zum heiligen Volk dazu gehören? Nein denn sonst wären ja über 90% aller Bundesbürger die dazu gehören. Es wäre zu wünschen, nur leider ist es nicht so. Der Ausdruck“ aus der Taufe gekrochen“ sagt aus dass es mit dem Glauben verbunden ist. Auch da gibt es viel Durcheinander da viele denken und es aussprechen dass Sie auch an Gott glauben. Ich frage: an welchen Gott? Ist es nur die Vernunft die da spricht und auch an irgendwelche übermenschliche Dimensionen oder Kräfte glaubt?

Gläubige sind die an den  Heiligen Gott (Vater, Sohn und den Heiligen Geist) der Bibel glauben und Ihm Allein Vertrauen. Gläubige sind die aus der Gnade Gottes leben und dieser Glaube hat sein Fundament und Grundlage in der Heiligen Schrift des AT und NT. Gläubige sind allein die durch die Erlösung Jesu Christi frei gemacht worden sind  und Jesus Christus Ihr Herr und Heiland ist.

Jesus sagt“ Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort höret und glaubet dem der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurch gedrungen“.  Johannes 5,24

Weil ja der Glaube aus der Predigt kommt und das Predigen durch das Wort Gottes, ist es wichtig dass Alle getauften unter das Wort Gottes kommen und es hören, damit Gott echte Buße, echte Wiedergeburt und den seligmachenden Glauben schenken kann nicht aus Verdienst, sondern Allein aus Gnaden.

Gläubige sind, die bereit sind im Gehorsam gegenüber Gottes Wort zu leben, in der Heiligung und ständiger Veränderung. Gläubige sind Menschen die durch den Geist Gottes bereit sind in der Hingabe und Vertrauen zu Gott sich verändern zu lassen.

Luther: So wie du gläubst, so lebst du.

„ Lehret Sie halten Alles was ich euch befohlen habe“ Matthäus 28,20

Glaubst du das???

  1. Welche Aufgaben hatte der Priester im Alten Testament?

Priester wurden aus dem Stamm Levi von Gott erwählt diesen Dienst zu tun. Priester mit der Anleitung des Hohepriesters mussten opfern für sich und für das Volk. Unzählige reine Tiere  wurden geschlachtet und Ströme von Blut wurden vergossen. Priester waren Mittler zwischen Gott und Menschen. In der alttestamentlichen Stiftshütte und später im Tempel gab es Plätze im Heiligen und Allerheiligen wo nur Priester und Hohepriester eingehen durften. Hinter den dichten Vorhang in das Allerheilige durfte nur der Hohepriester einmal im Jahr,  und zwar am Versöhnungstag, wenn er ein Sühnopfer im Namen des ganzen Volkes darbrachte.

Das große Problem der Priester war dass sie selbst sündige Menschen und damit Sünder vor Gott waren. Sie hatten Angst und besonders der Hohepriester in das Allerheiligste zu gehen und zu opfern.

Die Frage der Reformatoren war damals schon sehr aktuell: Wie bekomme ich einen gnädigen Gott?

„ Denn ein jeglicher Hohepriester, der aus den Menschen genommen wird, der wird gesetzt für die Menschen gegen Gott, auf dass er opfere Gaben und Opfer für die Sünden, der da könnte, mitleiden über die, so unwissend sind und irren, nachdem er auch selbst umgeben ist mit Schwachheit. Darum muss er auch, gleichwie für das Volk, also auch für sich selbst opfern für die Sünden.“ Hebräer 5,1-3

  1. Jesus der Hohepriester

Alle Opfer und Priesterdienst des Alten Testaments waren ein Bild oder Schatten auf Jesus Christus. Gott der in seinem Sohn Jesus Christus sich uns offenbart hat und Mensch geworden ist, hat für uns eine Ewige Erlösung vollbracht. Jesus hat durch sein Opfertod, als Lamm das zur Schlachtbank geführt wurde, für uns den Himmel aufgetan und uns mit Gott versöhnet. Sein Opfertod ist der Grund dadurch wir einen gnädigen Gott haben. Seine Kreuzigung und Auferstehung ist die ewige Versöhnung für unsre Sünden. Einmal für Allemal ist diese Versöhnung des himmlischen Hohepriesters geschehen und zwar für Alle Menschen. Der Vorhang im Tempel zerriss bei der Kreuzigung und damit ist der Weg frei zum Gnadenstuhl Gottes. Der ganze Hebräerbrief handelt davon. Jeder darf Ihn selber durchlesen und wird so viele klare Antworten finden.

Wir brauchen keine Heiligen als Mittler zwischen Gott und uns. Kein Papst, keine Maria, keine Messopfer usw.. Damit ist das römisch-katholische Priestertum völlig unbiblisch, damit auch die Gesetze die in Zusammenhang erlassen wurden, auch unbiblisch.

Hier eine kleine Kostprobe von dem Reichtum des Wortes Gottes:

„Denn so der Ochsen und der Böcke Blut und die Asche von der Kuh, gesprengt, heiligt die Unreinen zu der leiblichen Reinigkeit, wie viel mehr wird das Blut Christi, der sich selbst ohne allen Fehl durch den ewigen Geist Gott geopfert hat, unser Gewissen reinigen von den toten Werken, zu dienen dem lebendigen Gott!“ Hebräer 9,13-14

Mit Christi Opfertod haben alle die Opfer des AT aufgehört. Aller Priesterdienst hat mit der Menschwerdung Jesu aufgehört. Mit der Menschwerdung Gottes hat das Neue Testament angefangen.

Also wer an Jesus Christus glaubt, wie von Ihm in der Bibel berichtet wird, der hat Alles und ist versöhnt mit Gott und damit ein königliches Kind. Wer an Ihn nicht glaubt, hat gar nichts von Rettung,  Ewigen Leben, Seligkeit.

Der seligmachende Glaube an Jesus Christus ist eine Wirkung des Heiligen Geistes.

  1. Priestertum der Gläubigen Heute!

Martin Luther: (an den christlichen Adel 1520)

„ Über das sind wir Priester, das ist noch viel mehr, denn König zu sein, darum das das Priestertum uns würdig macht vor Gott zu treten und für Andere zu bitten…Also hat uns Christus erworben, das wir mögen geistlich füreinander treten und bitten, wie ein Priester für das Volk leiblich bittet… Denn ob wir wohl alle gleich sind, können wir doch nicht alle dienen oder schaffen und predigen“

-Ihr seid das auserwählte Geschlecht zeigt dass Alle die an Jesus Christus, den Hohepriester glauben zum königlichen Priestertum gehören.

„ Und auch Ihr, als die lebendige Steine, bauet euch zum geistlichen Hause und zum heiligen Priestertum, zu opfern geistliche Opfer, die Gott angenehm sind durch Jesum Christum“ 1 Petrus 2,5

Alle die an Jesus Christus glauben, sind mündige Königskinder und sind zum Priestertum berufen. In Christus, in seiner Gnade und durch den Glauben sind wir Alle gleich vor Gott.

„ Denn Ihr seid alle Gottes Kinder durch den Glauben an Christum Jesum. Denn wieviel euer getauft sind, die haben Christum angezogen. Hier ist kein Jude noch Grieche, hier ist kein Knecht noch Freier, hier ist kein Mann noch Weib; denn Ihr seid allzumal einer in Christo Jesu“ Galater 3,26-28

Jeder darf zu Gott selber kommen und mit Gott reden, Ihn in Ehrfurcht anbeten und Alles was sein Herz bewegt zu Ihm bringen. Bittet so wird euch gegeben. Wir brauchen keinen Vorbeter.  Die Wahrhaftigen Anbeter werden Ihn anbeten im Geist und in der Wahrheit.

Jetzt könnte natürlich der Einwand kommen ja dann könnten doch auch alle Christen jeden Dienst tun. Ist das so? Nein ganz sicher nicht.

Wir sind zwar alle Gottes Kinder durch den Glauben und sind gleichberechtigt in der Stellung vor Gott. Und Gott hat uns berufen zu verkündigen die Tugenden des der uns berufen hat von der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht. Doch hat Gott wie in 1 Korinther 12 oder an vielen  anderen Stellen uns jedem eine andere Aufgabe und Dienst anvertraut um aus Dankbarkeit für die Gnade Gottes Gott zu verherrlichen durch unser Leben.

Jeder wahrhaft Gläubige ist ein lebendiger Stein am Hause Gottes und trägt dazu bei dass das geistliche Haus gebaut wird und geistliche Opfer geopfert werden. Es gibt viele Gläubige die geistliches Haus zerstören durch Irrlehren, Streit und Zank, durch Selbstgerechtigkeit und Stolz, durch Verweltlichung Zeitgeist, durch Liberalismus und Gesetzlichkeit.

Gott hat seine Gläubigen berufen zu dienen dem lebendigen Gott. Gott hat jedem eine Gabe des Geistes gegeben. Es gibt im Reiche Gottes, im geistlichen Hause keine Arbeitslosen, keine Hartz 4 Empfänger. Die Ernte ist groß; aber wenig sind der Arbeiter. Darum bittet den Herrn der Ernte, dass er Arbeiter in seine Ernte sende.Matth.9, 37-38

Predigtamt sollte nur von Männern die dazu von Gott berufen und ordiniert sind ausgeübt werden. Sie sollten auch eine Begabung und eine entsprechende Ausbildung dazu haben. Auch da gibt es verschiedene Begabungen zu verschiedenen Diensten. Frauen sollten für diesen Dienst nicht ordiniert werden, weil es Gottes Wort so verordnet. Wir brauchen Prediger, Lehrer die auch die Gnadenmittel und Sakramente in der Verantwortung vor Gott es zu seiner Ehre tun.

Verschiedene Aufgaben und Dienste in den Gemeinden und Kirchen sollten Gläubige je nach den Begabungen eingesetzt werden.

Gebet füreinander ist ein ganz wichtiger Bestandteil des geistlichen Priestertums. Tägliche Gemeinschaft und  persönliche Beziehung mit Gott ist nur durch das Gebet möglich. Gott hat uns ein Werkzeug damit an die Hand gegeben um in dieser Welt zu bestehen, gegen allen Widerstand gegen zu halten und für andere Menschen in der Fürbitte zu beten.

Martin Luther: Heute habe ich besonders viel zu tun. Heute muss ich viel beten.

Jede Ortsgemeinde und jede Kirche sollte durch das geistliche Priesteramt ein Herz haben für Ungläubige Menschen und die die noch nie das Wort Gottes gehört haben. Wir sind berufen zu verkündigen die Tugenden des der uns berufen hat von der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht. Das heißt dass wir alles daran setzen um Menschen jeder Nation, jeder Sprache zu erreichen mit dem Evangelium. Diesen Auftrag hat jeder gläubige Christ. Es ist ein Befehl selbst von höchster Instanz, nämlich vom König des Himmels.

Entweder wir missionieren oder wir sind geistlich tot. Eine andere Möglichkeit gibt es nicht.

„So sind wir nun Botschafter an Christi statt; denn Gott vermahnt durch uns. So bitten wir an Christi Statt: Lasset euch versöhnen mit Gott.“ 2 Korinther 5,20

Es ist die Aufgabe jeden Pastors oder Predigers seine Gemeinde, gläubige Christen dazu zu ermutigen und motivieren seine geistlichen Gaben zum gemeinen Nutzen einzubringen.

Das ist keine Last, das ist Freude. Wenn man Gott dienen darf aus Dankbarkeit für die Erlösung des Hohepriesters Jesus Christus. Das ist ein Vorrecht und ein Privileg. Und das zu Gottes Ehre!!!

 Zum ersten wollen wir von dem Priestertum handeln, und soll ein jeglicher wahrhaftiger Christ eigentlich wissen, dass im Neuen Testament kein äußerlicher, sichtbarer Priester ist, denn die durch Menschenlügen der Teufel erhoben und aufgeworfen hat. Wir haben nur einen einzigen Priester, Christus, welcher sich selbst für uns und uns alle mit ihm geopfert hat, 1. Petr. 2,24. Davon spricht Petrus, 1. Petr. 3,18: Christus ist einmal für unsere Sünde gestorben, ein Gerechter für die Ungerechten, auf dass er uns tot am Fleisch und lebendig am Geist Gott opferte. Und Hebräer 10,14: Mit einem Opfer hat er vollbracht und vollkommen gemacht ewiglich die Geheiligten.

Dies ist ein geistliches Priestertum, allen Christen gemein, dadurch wir alle mit Christus Priester sind, das ist, wir sind Kinder Christi, des höchsten Priesters. Wir bedürfen auch keines andern Priesters oder Mittlers als Christus. Ein jeglicher Priester, Hebr. 5,1, wird dazu aufgenommen, dass er bitte für das Volk und predige. So mag ein jeglicher Christ durch sich selbst in Christus beten und vor Gott treten, Röm. 5,2.“ (Martin Luther)

  1. Praktische Beispiele

Kinder und Jugendarbeit ist eins der wichtigsten Dienste des geistlichen Priestertums. Leider wird diese Arbeit vernachlässigt oder gar nicht gemacht. Wie sollten denn unsere Gemeinden wachsen und eine Zukunft haben? Wer die Jugend hat, hat die Zukunft. Das weiß die Finsternis auch und diese Macht setzt alles daran um die Jugend vom Glauben fern zu halten. Dieser Dienst soll uns besonders am Herzen liegen. Ich erlebe viele Gemeinden die keinen Nachwuchs haben. Diese Gemeinden sind vom Aussterben bedroht und haben keine Zukunft.

Ferner sind organisatorische Dienste in Gemeinde und Missionsarbeit die zur Ehre Gottes man tun darf, damit das Gemeindeleben wächst und gedeiht.

Gesang, Musikbegleitung, Chorgesang ist ein ganz wichtiger Beitrag des geistlichen Priestertums. Es wird durch geistliche, liebliche Lieder die Wahrheiten des Wortes Gottes weitergegeben an Zuhörer und Gottesdienstbesucher. Es ist eine gute Möglichkeit um Menschen für das Evangelium zu begeistern.

Finanzangelegenheiten, Buchhaltung einer Gemeinde, Kirche, Missionsgesellschaft müssen sorgefältig und in der Verantwortung vor Gott, dem Staat und den Spendern verwaltet werden. Auch das kann ein Zeugnis zur Ehre Gottes sein. Alle diese Dienste sollten von gläubigen und vom Geist Gottes erfüllten Kindern Gottes getan werden.

Diakonische Dienste wie: Versorgung der notleidenden Bevölkerung, Hilfe für suchtkranke Menschen, seelsorgerliche Begleitung von Kranken, Alten und hilfesuchenden Menschen ist ein fester Bestandteil des geistlichen Priestertums. Dadurch sind schon viele Menschen zum lebendigen Glauben an Jesus Christus geführt worden.

Seelsorgerlicher Dienst in und außerhalb des Gemeindelebens wie in Familienproblemen, Eheproblemen, Okkultismus und vielen anderen Sünden, ist eine Herausforderung für jeden Christen.

Ferner sind praktische Aufgaben die sehr viel Zeit, Hingabe und Freude an dem Dienst an unseren Mitmenschen und Glaubensgeschwister erfordern. Hier sind nur Einige genannt. Es gibt noch viel mehr: Hausmeisterdienst, Küchendienst, Renovierungen an Gemeindehaus oder Missionshaus, Hauswirtschaft, Schriftverkehr, Aufräumarbeiten, Fahrdienste usw.

„Und Alles was ihr tut mit Worten oder mit Werken, das tut alles in dem Namen des Herrn Jesu und danket Gott und dem Vater durch Ihn“ Kolosser 3,17

Und zum Schluss möchte ich motivieren Menschen die bereit sind auf Ihren Luxus zu verzichten und andren Menschen im Inland und Ausland das Evangelium zu bringen. Hier ein Zitat von Hudson Taylor (22.05.1832-03.06.1905):“ Wie könnt Ihr ruhig auf euren weichen Sofas sitzen, während Millionen von Menschen verloren gehen weil Sie das Evangelium von Jesus Christus nicht kennen

Alle diese Aufgaben und Dienste können nicht von einzelnen Dienern und Gemeindegliedern getan werden. Wie Apostel in  der Apostelgeschichte festgestellt haben: Es taugt nicht, daß wir das Wort Gottes unterlassen und zu Tische dienen (Apg.6, 2)

Gott hat den Gläubigen verschiedene Gaben gegeben und die gilt es zu Gottes Ehren einzusetzen zum Nutzen der anderen Menschen.

Es ist Aufgabe eines Hirten, Bischofs (Aufseher), Gemeindeleiters, Missionsleiters gläubige und vom Geist Gottes geführte Menschen zu motivieren und je nach Gaben zu verschiedenen Diensten einzusetzen damit der geistliche Bau von lebendigen Steinen gebaut und erhalten wird.

Und wenn Christen nicht mehr die Kraft und die Gesundheit haben aktiv im Dienst zu stehen, haben sie immer noch die Möglichkeit im Gebet alle diese Dienste mitzutragen und zu unterstützen.

Wir werden in unserem Missionsdienst von vielen Betern und Unterstützern und finanziellen Spendern getragen. Das sind wahrhaft Gläubige die das Priestertum Aller Gläubigen leben und nicht nur davon reden.

Gott möge diese Ausarbeitung die in großer Schwachheit geschrieben wurde segnen zu seiner Ehre und eine Hilfestellung für Alle Christen die auf der Suche sind nach reformatorische Wahrheit die sich allein in Jesus Christus in  der Schrift offenbart.

Gott schenke uns eine Reformation und Veränderung des Herzens.

„Dienet dem Herrn mit Freuden“

Georg Ballardt

Missionsleiter des Missionswerke Siloah

Priestertum aller Gläubigen2018-08-04T23:05:55+02:00

Heiliger Geist

Liebe Brüder und Schwestern, liebe Missionsfreunde,

verborgener Gott, unergründlich und unerforschlich, dessen Gedanken, Absichten und Wege zu wunderbar sind, als das sie der Mensch begreifen, geschweige denn erklären kann. Alles was sichtbar und für den Menschen unsichtbar ist, bezeugt diese Tatsache. Bei aller Souveränität und Gerechtigkeit Gottes, der ein verzehrendes Feuer ist, alle Absichten, Wünsche und Ängste des menschlichen Herzens, die wirklich nichts lobenswertes aufweisen, bis ins letzte Detail durchschaut und richtend verdammen muss, öffnet Er den Himmel und offenbart den ganzen Ratschluss Seiner Liebe. Er versetzt die Himmelswelt ins Staunen, versöhnt die dem Tod geweihte Menschheit durch das Leiden und Auferstehen Seines Sohnes, um schließlich im erlösten Menschen die Wohnstätte des dreieinigen Gottes zu schaffen. Zu all dieser Wahrheit wären die Menschen nie gekommen, wäre dieser Gott nicht ein Gott, der sich offenbart und zur Menschheit spricht – dazu sandte Er Seinen Geist!

Neben den vielen Eigenschaften, Aufgaben und Zielen des Heiligen Geistes, die, wenn man sie in den Schriften des Alten und Neuen Testaments erforscht, zu einem unermesslichen Segen führt, möchte ich auf zwei Gedanken eingehen. In all seiner Heiligkeit und Macht zwingt sich der Geist Gottes nicht auf, sondern ermöglicht dem Christen vielmehr das freie,  verantwortungsvolle Handeln und stellt ihn vor die Wahl, ob man ihm folgen will und so zum wahren Leben gelangt oder die Erdentage nach eigenem Ermessen und Wünschen, die doch so unbeständig sind, gestaltet (Gal. 6,8). Es klingt auf den ersten Blick paradox, dass der Heilige Geist uns vor die Wahl stellt, wo er doch in einem Christen wohnen und dessen Leben bestimmen sollte. Doch die neutestamentlichen Briefe bezeugen die traurige Realität eines „christlichen Lebens“, das nur von sich erfüllt ist (u.a. Phil. 2,21). Hören wir noch auf den Geist Gottes, der uns aus aller Selbstgefälligkeit und Zufriedenheit, Eigenliebe und Bequemlichkeit führen will? Der Herr hat uns viel zu sagen! Das biblische Hören beinhaltet nicht bloß das Wahrnehmen des Gesagten sondern vielmehr das im Leben angewandte Wort Gottes. Und so wundert es nicht und damit bin ich beim zweiten Gedanken, dass die Christenheit gerade in der westlichen Welt nicht selten kraft-, mut- und visionslos ist. Obwohl Apostel Paulus von der Kraft Gottes in 2. Timotheus 1, 7 spricht, die gegeben ist den Kindern Gottes, um die Welt für Christus zu gewinnen, begnügt sich die oberflächliche Christenheit mit dem Stichwort „Endzeit“ und verliert oder gar verleugnet die Kraft Gottes. Man bedenke: Wo die Herzen leer sind, da werden auch mit der Zeit die Kirchen- und Gemeindehäuser leer! Hat sich Christus verändert, gilt Sein Wort nicht mehr oder zumindest nicht im vollen Umfang, ist dem Geist Gottes die Macht entwichen?

Jeder, der mit der biblischen Botschaft vertraut ist, würde jetzt ganz bestimmt die gestellte Frage verneinen. Doch halt – nicht zu vorschnell! Ist Christus, wie die Bibel Ihn offenbart auch mein Herr, dem nichts (!) unmöglich ist – in meinem Leben, Leben meiner Familie, Gemeinde und Umgebung? Oder „binde“ ich Ihm die Hände und traue Ihm Veränderungen nicht zu,  weil … (ich diese nicht möchte)? Ist mir die Frucht des Geistes in meinem Leben willkommen oder ein Hindernis, mein „Leben“ zu verwirklichen? Oder habe ich vielleicht resigniert, weil ich immer wieder festgestellt habe, dass ich in der Nachfolge Jesu versage? Dabei ist das Geheimnis, wie ein Christ zu der Kraft Gottes kommt, kein wirkliches Geheimnis. Der Geist Gottes will uns in alle Wahrheit leiten (Joh. 16,13-15), indem er uns an die Worte Jesu erinnert, diese uns einprägt und schließlich zu Tätern des Wortes macht. Menschen, die ihr Leben ganz Christus anvertraut haben, Überwindung ihrer Selbst erleben, von Ihm alles erwarten, auf Seine Stimme hören, sind Gottes Tempel indem der Geist Gottes wohnt und aus dessen Leibe Ströme des lebendigen Wasser fließen! Es sind Bevollmächtigte an Christi statt, die um ihre Unwürdigkeit, Schwachheiten und Unscheinbarkeit wissen und gleichzeitig umso bewusster ihrer Berufung nach in ihrem Umfeld würdig wandeln!

Der Herr hat uns viel zu sagen – lasst uns Sein Wort ernst nehmen! Und so spricht der Geist und Braut (Gemeinde Christi):

Komm! Und wer es hört, der spreche: Komm! Und wen dürstet, der komme; und wer da will (!), der nehme das Wasser des Lebens umsonst! (Off. 22,17)

Gott segne euch

Willi Hoffart

Heiliger Geist2018-04-06T00:44:18+02:00

Die Zeit vergeht und kommt nie mehr zurück

Für das Wort Zeit gibt es in griechischer Sprache zwei Begriffe: nämlich Chronos und Kairos. Chronos steht für Uhrzeit und Kairos für den richtigen Augenblick.

Wir sehen wie schnell dieses Jahr 2017 vergangen ist und wie schnell unser Leben eilt. Alles was wir in Familie, Gemeinde, Mission geplant haben am Anfang des Jahres! Nun ist es schon wieder Alles vorbei. Vielleicht haben wir Gutes und positives in diesem Jahr erlebt, vielleicht aber auch Negatives?

Wenn wir jeden Tag als Gnadengeschenk sehen und erleben als Tropfen der Ewigkeit. Denn wir leben aus der Vergangenheit in der Gegenwart und für die Zukunft.

„Ich habe dich in der angenehmen Zeit erhöret und habe dir am Tage des Heils geholfen. Sehet jetzt ist die angenehme Zeit, jetzt ist der Tag des Heils“               2 Kor.6, 2

Womit haben wir uns in diesem Jahr beschäftigt?

Es wird Zeit um über unsere Zeit nachzudenken denn sie ist kostbar und kommt nie mehr zurück.

Statistisch gesehen verbraucht der Mensch täglich 8,4 Stunden zum Schlafen, 9,6 Stunden zum Arbeiten, Essen und Hausarbeit, 3 Stunden für Medien und 30 min. zum Lesen. Am Schluss bleiben noch 7 Minuten für den Partner oder Familie.

Was machen wir mit unserer Zeit? Vielleicht vertrödeln, dehnen, verkürzen, vertreiben oder totschlagen?? Ist das nicht sinnlos? Dafür hat uns Gott doch nicht das Leben geschenkt? Die Bibel sagt uns und fordert uns auf: Kaufet die Zeit aus!!!

Ja es gibt auch Christen die bewusst, vorsätzlich und mutwillig in der Sünde leben wie: Liebe zur Welt die vom Teufel beherrscht wird, oder in Neid und Zank, Lüge und Verleumdung in Familien und Gemeinden. Zeitvertreib mit Medien und andren Abhängigkeiten. Das kostet so viel Zeit, Kraft, schlaflose Nächte. Es sind Luftstreiche die sinnlos sind. Man hat dann keine Zeit mehr ein erfülltes Leben in Jesus Christus zu führen. Man hat nicht die Zeit und nicht die Kraft für Familie, Bau der Gemeinde oder für Missionsarbeit.

Am Anfang des Jahres hatten wir vielleicht gute und fromme Vorsätze für das Jahr, und am Ende des Jahres stellen wir fest dass es nur Vorsätze waren. Wir wollen vielleicht aus eigener Kraft etwas bewegen und es wird nichts daraus.

Nutze den Augenblick

„ Und von seiner Fülle haben wir alle genommen Gnade um Gnade“

Johannes 1,16

Die Zeit und den Augenblick nutzen heißt an erster Stelle  sein eigenes  Leben im Lichte des Wortes Gottes zu betrachten und sich vom Evangelium verändern lassen. Jeder Tag und jedes Jahr sollte uns im Glauben näher zu Christus und zu Gottes Gnade bringen. Wort Gottes verändert uns und schenkt uns geistliches Wachstum. Es ist wichtig dass wir geheilt werden und die Freiheit in Christus haben, nämlich die Vergebung unserer Sünden. Und diese Freiheit in Christus lehrt uns nicht mehr in der Sünde zu leben. Besuche Gottesdienste, und nimm dir Zeit unter Gottes Wort zu wachsen in Christus damit du ein geistliches Fundament und in einer ständigen Gemeinschaft mit Gott leben kannst.

Ferner will Gott damit wir seine Liebe und sein Erbarmen vorleben und in unserer Umgebung weiter geben an unsere Mitmenschen und zwar da wo Gott dich und mich berufen und hingestellt hat.

Gott will dass allen Menschen geholfen werde und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. Er will dich und mich gebrauchen als Werkzeug in seiner Hand nämlich: seine Liebe und Gnade weitergeben.

Hier einige Beispiele:

Besuche die Kranken, Sage ein Trostwort den trostlosen und Verzagten, Bete für einzelne Menschen, für Gemeinde und Mission. Diene Gott nach Gaben und Möglichkeiten die Gott dir schenkt. Opfere deine Zeit, deine Kraft und dein Leben für das Reich Gottes. Es hat einen Ewigkeitswert.

 

Jesus kommt bald

„Von den Zeiten aber und Stunden, liebe Brüder, ist nicht not, euch zu schreiben. Denn ihr selbst wisset gewiß, daß der Tag des Herrn wird kommen, wie ein Dieb in der Nacht.“ 1 Thessalonicher 5,1-2

Die Frage ist doch an dich und mich: Bist du bereit? Bist du bereit Ihm zu begegnen. Er kann plötzlich kommen und uns abholen aus diesem Leben. Wir sehen und hören es täglich. Auch dieses Jahr hat Gott Menschen aus unserem Umfeld abgerufen in die Ewigkeit. Waren Sie alle dafür vorbereitet? Ich bin persönlich fast immer unterwegs das ganze Jahr hindurch im Missionsdienst. Man steht jeden Tag in der Situation: es könnte der letzte Tag sein. Gott sei Dank. Er hat mich bisher durch viele Gefahren und schwierige Situationen geführt und bewahrt. Es ist mir aber bewusst dass jeder Tag der letzte sein kann. Meine Zeit steht in Gottes Händen. Deine auch!! Bist du bereit für die Ewigkeit?

Jesus kommt bald wieder zum Weltgericht über diese Welt. Die Zeichen der Zeit und die Entwicklung der Menschheit deutet darauf hin. Gericht Gottes kam schon oft wie ein Dieb in der Nacht durch Kriege und Naturkatastrophen. Auch dieses Jahr wurden viele Teile der Welt von Gerichten Gottes heimgesucht. Wir wurden vielleicht verschont und das nicht weil wir so gut sind, sondern weil Gott so gnädig zu uns war.

Lasset uns vorbereiten vom Herrn durch sein Wort und Geist. Lasset uns die Zeit die Gott uns noch gegeben hat nutzen und auskaufen um den anderen zu dienen und den Weg zeigen zum Ewigen Leben.

Möchte mich von Missionsleitung bei Allen Betern und Unterstützern bedanken für die Unterstützung in diesem Jahr 2017. Gott segne euch!!! Amen.

Georg Ballardt

Die Zeit vergeht und kommt nie mehr zurück2017-12-04T23:23:56+01:00

Erlösung in Jesus Christus

Liebe Brüder und Schwestern, liebe Missionsfreunde,

Jesus sagt: „Heute ist diese Schrift vor euren Ohren erfüllt“ (Lukas 4,21)

Wir wollen Weihnachten feiern, um über das Kommen Jesu nachzudenken, den Sinn zu verstehen und um eine Veränderung unsers Lebens zu zulassen.

Was möchte Jesus uns damit sagen? Er möchte uns zunächst daran erinnern, dass er in diese Welt gekommen ist. Den Armen verkündigte er das Evangelium und den Gefangenen die Befreiung. Jesus kam um gebrochene Herzen zu heilen und den Blinden die Augen zu öffnen.

  1. Wir sind Gefangen

Das Volk Israel war unter der Herrschaft Ägyptens und unter den Babyloniern oft gefangen. Die Gefangenschaft verschuldete das Volk Israel  durch Ungehorsam und Unglauben gegenüber Gott selber. Es litt sehr unter diesen Verhältnissen und erhoffte sich Befreiung und Erlösung. Das Volk sehnte sich nach ihrem Land und danach in Freiheit und Frieden leben zu können. Gott erfüllte diese Sehnsucht aus seiner Liebe zu diesem Volk.

„Ich bin der Herr dein Gott der dich aus Ägyptenland, aus der Knechtschaft geführt habe“ 2. Mose 20, 2

Wir können daraus ein Vergleich für die Gefangenschaft und Knechtschaft aller Menschen unter der Sünde ziehen. Seit unserer Geburt sind wir unter der Gewalt der Sünde, des Teufels, dem Satanismus und des Todes gefangen. Der Mensch hat durch seine Verfehlungen die Schöpfung beschmutzt. Der Mensch ist verdorben und lebenslänglich in der Sünde gefangen.

Das Gerichtsurteil Gottes würde auf „ewig verloren“ heißen. Sich aus eigener Kraft selbst zu befreien ist absolut unmöglich. An dieser Stelle sei gewarnt, es gibt Religionen die den Menschen eine Selbsterlösung anbieten. Das ist ein großer Irrtum und unmöglich.

  1. Befreiung

Das Gesetz des lebendigen Gottes offenbart dem Menschen wie sündhaft er ist. Er kann sich aus dem Machtbereich Satans und der Sünde nicht selbst befreien. Die Bibel beschreibt es als Gefängnis das eherne (unbeugbar feste) Tore und eiserne Riegel hat.

Das Gericht, der Fluch Gottes und Verdammnis ist dadurch dem Menschen sicher und das auf ewig.

Um den Menschen davon zu befreien waren außerordentliche, göttliche und schöpferische Mächte nötig.

Um diese Erlösung zu vollbringen ist Jesus Christus, Gott von Ewigkeit, aus Liebe zu uns Mensch geworden.

Durch sein Kommen, sein Leiden und sein Kreuzestod hat er eine ewige Erlösung erworben und vollbracht (Hebr. 9,12).

Er befreite und erlöste uns nicht nur von der Sünde, sondern auch vom Fluch des Gesetzes (Gal. 3,13).

Gott hat in Jesus Christus die ganze Menschheit und die Schöpfung mit Ihm versöhnt und erlöst (Eph. 1,10).

  1. Herzstück der Erlösung

Das Herzstück der Erlösung ist das Evangelium von Jesus Christus. Heute ist diese Schrift vor euren Ohren erfüllt. So sehr auch die Menschen heute ihre Erlösung in der Mystik oder in verschiedenen Kulten suchen, sie werden sie nicht finden.

Wahre Erlösung und Befreiung des Menschen ist nur in Jesus Christus. “Von Ihm kommt auch Ihr her in Christo Jesu, welcher uns gemacht ist von Gott zur Weisheit und zur Gerechtigkeit und zur Heiligung und zur Erlösung“ (1.Kor. 1, 30).

Wir sind freigekauft von unserer Knechtschaft. Unser Sieg ist erfochten und  durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten besiegelt. Diese Erlösung bekommen wir allein aus Gnaden durch den Glauben geschenkt. Solange wir auf dieser Erde leben, wird der Teufel immer versuchen uns vom Evangelium zu trennen. Es ist ein Kampf und ein Prozess der Reinigung und Heiligung der Lösung von Sünden, unser Leben lang. Wir befinden uns immer in der Gefahr dieses Geschenk zu verlieren. Deswegen brauchen wir täglich Gottes Schutz, seine Führung und seine Gnade. Wir brauchen täglich Trost, Gemeinschaft mit Gott und einen geistlichen Wachstum von Jahr zu Jahr.

  1. Vollendung und Vollkommenheit der Erlösten

Irrlehren:

  1. Wir sind jetzt vollkommen und haben keine Sünde mehr
  2. Wir können nicht mehr abfallen vom Evangelium
  3. Erlösung muss man sich durch gute Werke verdienen.

In der Zeit unseres Lebens hier auf dieser Erde, stehen wir im Kampf und in der Anfechtung. Die Gefahr von Gott abzufallen und alles zu verlieren entsteht durch die verhängnisvolle Liebe zur Welt, dem Liberalismus, der Lieblosigkeit, der Streitsucht, der Unzucht, dem Neid, der falschen Frömmigkeit und dem Mangel an Gottesfurcht.

Christliche Bräuche an Weihnachten aufleben lassen und dann weiter ohne Christus in seinem weiteren täglichen Leben sein, ist Verachtung und Ablehnung der Gnade Gottes. Gott gebe uns geistliche Erweckung und Reformation.

Einmal werden der Kampf und die Anfechtungen aufhören, dann wird das Vollkommene anbrechen. Es wird die Vollkommenheit der Erlösung der Kinder Gottes und auch der Schöpfung anfangen.

Es hat ein Ende. Was für eine Freude!!! Auf ewig bei Gott in der Vollendung und vollkommen.

Es ist bald wieder Weihnachten und das Jahr 2016 geht zu Ende. Lasst es uns auch bewusst machen, dass unser Leben auch einmal zu Ende gehen wird. Hast du das Evangelium der Befreiung angenommen? Wenn ja, dann ist dein Leben voller Freude, auch an Weihnachten. Wenn nicht, dann bist du der ärmste Mensch trotz der Weihnachtslieder und dem geschmückten Weihnachtsbaum. Wir dürfen Gute Werke tun, nicht um erlöst zu werden, sondern weil wir erlöst sind.

Allen euren Gemeinden und Familien wünsche ich dieses Evangelium und die Befreiung in Jesus Christus.

Herzlichen Dank allen Betern und Spendern der Mission. Gott hat auch dieses Jahr sein Evangelium verkündigen lassen und es gab manche Menschen die es neu gehört haben.

Gott segne euch

Georg Ballardt

Erlösung in Jesus Christus2017-01-08T20:45:04+01:00
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